Die Autorin Renate Ahrens spricht über ihren Roman “Alles, was folgte”: Auf der Suche nach ihren leiblichen Eltern gerät das Leben der gestandenen Kriegsfotografin Katharina Elbracht zunehmend aus der Balance. Eng verkettet mit den Ereignissen der deutschen Geschichte führt sie diese Suche zurück in die Zeit des Nationalsozialismus und zur Begegnung mit einem Vater, der sich der faschistischen Ideologie widersetzte. Auch im zweiten Teil der Sendung wächst Charlotte von Ahlefelds (1781-1849) Protagonistin Emilie von Hohenholm ohne leibliche Eltern auf: In ihrer Erzählung „Die Familie Lohberg“ aus dem Jahr 1822 erlebt die junge Emilie ein Nachspiel aus Liebe und Verrat und entwickelt dabei ein ganz neues Verständnis von sich selbst. Gemeinsam besprechen Marith Vinzenz und Renate Ahrens die Bedeutung von Charlotte von Ahlefeld und ihre Erzählung: Kulturleistung von Frauen.